Die Nacht war trocken, der Himmel sah gut aus: heute war der Mount Christoffel dran. Nach gemütlichem Frühstück und Sachenpacken sind wir in den Christoffelpark (http://christoffelpark.org) gefahren und sind den Christoffel-Berg hochgewandert. Gut, klar, ich geb zu, dass uns wieder mal ein Geocache hierhergeführt hat, aber es könnte wirklich gut sein, dass wir diese Wanderung sogar ohne diesen Cache gemacht hätten. So wars aber natürlich noch besser 😉
Der Weg hoch ist bis 111 Meter vorm Gipfel kein Problem und eher eine schöne, sportliche Wanderung, die ein bisschen bergauf geht und man nicht in Flip-Flops machen sollte – obwohl wir am Gipfel auch einen Flip-Flop-Träger gesehen hatten, der allerdings auch ordentlich aufgeschürfte Füße hatte.
Der Weg ist wirklich sehr schön zu laufen und mit Kolibris, Eidechsen, Orchideen und Kakteen sehr abwechslungsreich. Ständig läuft irgendwo Wasser in Richtung Tal und alles wirkt sehr idyllisch. Der letzte Teil des Aufstiegs war schon etwas abenteuerlich, aber nie gefährlich, also eine absolute Empfehlung an alle Curacao-Reisenden: Christoffelberg besteigen! Oben angekommen haben wir die tolle Aussicht und den frischen Wind genossen und natürlich auch unser Pausenbrot und das mitgebrachte Wasser. Wir konnten dank der strahlend weißen Dächer sogar die DonGenaro-Appartements sehen und ham sie auch von hier oben fotografiert. Luftlinie liegen sie 6,1 km weg, das Tele hätte also gut und gerne auch doppeltsoviel zoomen können… aber ich mecker nich: is schon gut so.
Der Rückweg ging nochmal ein bisschen in die Oberschenkel, aber auch nix Wildes. Am Auto angekommen haben wir mit einem Vogel zusammen ein Lied geträllert. Wer hier mit wem pfeift bleibt allerdings offen:
Kaum zurück im Appartement sind wir direkt in den Pool gesprungen. Der Pool is übrigens ein Salzwasserpool ohne Chlor und da er irgendwie PH-mäßig oder so genau so ist, wie unser Auge, bzw. unsere Tränenflüssigkeit, ist Augenaufmachen kein Problem unter Wasser: echt ne coole Sache – dazu noch kein Chlorgeruch: opti!
Abends gabs nochmal 2 Stunden keinen Strom: sowas passiert hier anscheinend manchmal – nich schlimm, wenn man meine Regel Nummer acht befolgt und nie ohne Taschenlampe das Haus verlässt: naja: wir haben dann allen drei anderen Appartements mit Lampen ausgeholfen und sie von der Notwendigkeit einer Stirnlampe überzeugt.
Ein schöner Tag ohne Regen: so kanns weitergehn, hier wieder der Link zu den Bildern des Tages: –klick–
DC
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