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Curacao – 01.12.2010

Nachtrag zu gestern abend: Gegen 20 Uhr hatte ein großer Teil der nördlichen Insel einen Stromausfall: zack .. Licht aus, Ventilator aus: alles aus: W-LAN auch!! Die EInheimischen hams gelassen genommen, die Notlichter sind angegangen und die Kerzen wurden rausgeholt. Das passiert hier zwar nicht ständig aber alle paar Monate wohl schon mal und daher sind die meisten gut gerüstet. Blöd nur, dass viele Geräte kaputtgehen, sobald der Strom plötzlich wuchtig wiederkommt.

1.12.:

Man könnte ausschlafen, es ist ja Urlaub, aber trotzdem sind wir auch diesen Morgen wieder um sieben Uhr wach. Rundherum ist nichts, das Lärm macht, weil DonGenaro abseits von befahrenen Straßen liegt und auch die Flugzeuge hier nicht zu hören sind – vielleicht liegts an der Hitze, dass wir so früh wach sind: unter 27 Grad habe ich hier noch nicht erlebt bisher.

Umso ausgedehnter sieht nach dem frühen Aufstehen dann das Früh-stücken bzw. Kaffeekanneleertrinken aus: herrlich!

Wer´s bisher noch nicht weiß oder schon wieder vergessen hat: die DonGenaro Curacao-Appartements gehören meiner Tante und meinem Onkel und daher ist klar, dass wir ein bisschen mit anpacken, wenns was zu tun gibt. Also haben wir nach dem Frühstück dabei geholfen, ein Bett aufzubauen.

Heute haben wir einen Besuch von “Shete Boca” geplant: eine rauhe Küstengegend im Norden. Dass es hier zwei Geocaches gibt ist umso besser, also schreiben wir die Cachebeschreibungne kurz raus und düsen los: nein, halt: erst müssen wir noch die Autoreifen aufpumpen, weil die leider immer wieder Luft verlieren. Vermutlich ein Tribut an die katastrophalen Straßen und die brennende Sonne hier.

Dann aber zu den “Shete Boca” mit der natural Bridge, einer kleinen Höhle, Boca Tabla und der abgefahrenen Boca Pistol. Klingt komisch? jepp! Einer der beiden Caches, erklärt: “Shete Boca means seven mouths, bays where the rough waters from the Caribbean Sea reach shore.” und das ganze ist hier zu finden:  -- zeig ma die Karte --

Boca Pistol ist absolut irre: Die Brandung stößt hier auf eine Art Trichter und bricht sich in der engsten Spitze. Das gibt dann nicht nur eine sehenswerte Fontäne sondern auch einen ordentlichen Knall (den man leder im Video nicht wrklich hört):

Die Boca-Gegend ist einfach beeindruckend und eine Empfehlung für jeden Curacao-Urlaub.

Wieder zu Hause gings schnell unter die Dusche und kurz darauf mit Sebastian und Michaela (alias Michi) zu “Conny” nach Willenstad. Eben diese Conny singt jeden Mittwoch im Mundo Bizarro. Das Restaurant strahlt eine tolle Atmosphäre aus und zusammen mit Musik und Gesang “live by Conny” ist das eine runde Sache: EMPFEHLUNG! ...und wenn ihr Spaß haben wollt, wünscht euch bei Conny bitte "Winter in Canada"!

Die neue Weihnachtskarte gab es zwar gerade nur auf “Dutch” aber die freundliche Bedienung hat sie uns Zeile für Zeile ins Englische übersetzt und ich weiß jetzt, dass “Wild zweijn” au deutsch “Wildschwein” heißt.

Auf der Rückfahrt hat es geregnet wie aus Kübeln, was mangels Gullis die Straßen überschwemmt und die Heimfahrt etwas schwieriger gestaltet hat. Mir ist die bisherige curacao´sche Art “tagsüber trocken und nachts Regen” aber lieber als andersrum 😉

Ein toller Tag mit einem tollen Abend: wow!

zu den Bildern des Tages: -klick-

DC

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