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Morgens früh sind wir aufgebrochen, um Christopher beim Abbau eines Regals zu helfen. Der Baumarkt-Mega-Center “Kooyman” macht so eine Art “Weihnachtsputz” und dabei fliegt einiges Inventar raus, wie eben auch dieses Regal, was man günstig bekommen konnte. Das ist auch typisch hier: wenn es was gibt, muss man zuschlagen. Wenn es gerade mal in einem Laden Gartenschlauch gibt, muss man zuschlagen, vielleicht gibt es erst in einem halben Jahr wieder Gartenschläuche… wenn es ein Regal günstig gibt: zuschlagen!

Also haben wir zuerst dieses Regal demontiert und auf dem Pickup verladen. Danach ist Christopher heimgefahren und wir sind weiter zu unsrer Cachetour gedüst. Vier Caches konnten wir wegen der krassen Regenfälle der letzten Wochen nicht machen. Da wo ein Weg sein sollte, ist jetzt ein Fluss oder ein See. Trotzdem gab es noch genug zu finden und weil wir uns mal wieder den heißesten Tag für unsere Wandertour ausgesucht hatten, waren wir sowieso zeitig gebräunt und platt und hätten sowieso nicht alle Caches angehen können.

Südlich von Willemstad ist die Caracas Baai: da gibt es eine kleine aber feine Burgruine, deren Besuch ich Curacao-Urlaubern nur empfehlen kann.

Auf dem Heimweg haben wir uns noch den Welcome-Shop angeschaut, das war ne Empfehlung von Christopher und Elli und WOW: sowas hab ich echt noch nich gesehn: ein Laden…wie soll ichs erklären? also es is ein großr Laden, eine Art kleine Lagerhalle. Da stehen bis zur Decke Regale vollgestopft, wirklich VOLLgestopft mit irgendeinem Schund. Da gabs wirklich nur unbrauchbaren Kram: Ein Schwein aus Plastik mit Dollars in den Händen, Plastikblumen in allen Ausführungen, Schnee-kugeln usw. – dazu sind die Gänge zwischen den riesigen Regalen circa 50 cm breit. Ich hatte wirklich Angst, nicht mehr rauszukommen aus diesem Laden, weil die Gänge, die zum Ausgang führten durch wühlende Menschen verstopft waren und da eine Person schon zum Gangverstopfen ausgereicht hat, hatte ich auch wenig Hoffnung vor Ladenschluss wieder zum Ausgang zu kommen. Irgendwie hatten wirs dann aber doch geschafft… *puh*

Nach dem Cachen in der prallen Sonne und dem Welcome-Shop waren wir echt platt: schnell noch einkaufen und heim in den Pool und easy machen.

 

Bilder des Tages gibts hier: –klick-

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Also heute war wirklich einfach wenig los, eher so ein richtiger Urlaubs-Lese-Tag: Nach dem Frühstück haben wir uns irgendwann aufgerafft und sind gegen Mittag nach Lagun gefahren, eine schöne und recht nahegelegene Bucht. Hierging Schnorcheln und-ach ich habs vermutlich bisher noch garnicht erwähnt: die Strände her liegen voll und zwar wirklich VOLL von Korallen, die gibts hier überall, sodass mans garnich mehr besonders findet und sogar im Blog zu erwähnen vergisst. Es gibt schöne runde Korallensteine, die sehen aus wie ein Gehirn, drum nennen wir sie auch Gehirnsteine. und jetzt zurück zum heutigen Lagunausflug: wir haben geschnorchelt, Leguane geschaut und Gehirn-steine gesammelt. Sehr locker alles.

Nachmittags noch ein bisschen am Pool gelesen und dabei zugesehn, wie ein Laster eine Ladung helle Steine in den Garten kippt. Hätten zwar nur 2 Schubkarren sein sollen, aber yo: jetzt isses bisschen mehr.

 

Morgen wirds wieder actionreicher, die wenigen, aber schönen Fotos des Tages gibts hier: –klick-

 

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Heute sind wir zum großen Knip gefahren, das ist ein wirklich schöner Strand in der Nähe unserer Appartements. Der Weg dahin ist aber echt abgefahren, diesmal nicht im Sinne von krassen Schlaglöchern, sondern von echt verschärften Steigungen und Gefällen. Christopher und Elli hatten dazu vor einiger Zeit folgendes youtube-Video geuppt:

 

In Reality ist das noch krasser als es hier wirkt. Das Höhenprofil kann da auch nur vermuten lassen, wie sich das anfühlt…

 

 

Der Strand ist klasse: wie der Name schon sagt, ist er größer als der kleine Knip, dafür gibts hier aber auch eine Muttim die Würstchen, Pommes und Dinge zubereitet, nach denen ich lieber nicht gefragt habe

Wir haben natürlich Pommes genommen und neben Ketchup und Mayo auch die hier typische Erdnusssauce getestet: LEKKER!

Wir sind zweimal durch die Bucht geschnorchelt und dabei konnte man schon richtig viele bunte Fische sehen. herrlich …

Abends sind wir mit Elli und Christopher noch in eine kleine HappyHour-Bar gefahren. Zwei Freunde von den beiden haben uns noch begleitet und mit der Live-Musik dort war das richtig nett.

*zack*: schon wieder ein Tag vorbei

die Bilder zum Tag gibts hier: –klick-

 

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Heute war die OpenWaterDiver-Prüfung dran. Zum vierten und vorerst letzten Mal sind wir also um 08:45 Uhr zum Tauchen aufgebrochen. Die beiden heutigen Tauchgänge waren vllt. die besten: zum einen geht einem das Tauchen immer leichter von der Hand, ich veratme auch mittlerweile etwas weniger Luft und zum andern haben wir tolle blaue und schwarze Fischschwärme , Baracudas, Lion-Fishs und vieles mehr gesehen: toll, einfachganz ganz toll! Zwischen den beiden Tauchgängen haben wir die Prüfungsfragen gekreuzt: Wir hatten zwar nicht alles richtig, aber 5 Fehler bei 50 Fragen war anscheinend gut genug zum Bestehen: juhu!

Auf dem Heimweg sind wir nochmal nach Willemstad gefahren um Postkarten für die Daheimgebliebenen und Stoff zum Nähen für Elli zu kaufen: Psst: wir fahren in die Stadt, um Stoff zu kaufen…

Auf dem Weg nach Willemstad sind wir über eine abgefahrene Brücke gefahren: die ist extra extra hoch gebaut worden, damit die riesigen Kreuzfahrtschiffe und Riesenfrachter und alles da drunter durchfahren kann und dazu macht die Brücke auch noch einen beachtlichen Knick in der Mitte: ich hab versucht, das zu fotografieren, war aber nicht leicht.

Einkaufen hier war mal wieder ein Erlebnis: die Antillaner stehen offen-sichtlich total auf Stoff…jetzt nicht im holländischen Sinn, sondern so Stoff zum Nähen: wir waren in zwei riesigen Stoffgeschäften und die waren beide proppevoll mit Menschen, die da eingekauft haben. Wir haben Postkarten und Souvenirs bekommen, aber nicht den Stoff, den Elli wollte: vielleicht kommt der im Februar wieder rein hat uns der Verkäufer gesagt, "VIELLEICHT!”.

Wieder daheim im Appartement war lecker essen und in den Pool springen angesagt. Dann noch spitzenmäßigen Eiskaffee bzw. Schoko-Eis-Ohne-Kaffee-Dingens-Trinken bei Elli angesagt: herrlich.

Bisschen Technik einrichten, bisschen Lesen: absolut entspannt – das nenn ich Urlaub pur!

 

Die Bilder von heute versuchen die Brücke zu zeigen: –klick-

 

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zeitiges Aufstehen war heute angesagt, weil…ihr ahnt es schon: jawoll: Tauchen angesagt war. Ich kann mich da nur wiederholen: Tauchen auf Curacao ist absolut empfehlenswert, quasi ein MUST-DO hier.

Weil für den morgigen Tag die OpenWaterDiver-Prüfung anstand, haben wir den Rest des Tages damit verbracht, das Tauchbuch durch zu arbeiten und Prüfungsfragen durchzugehen. Teilweise ist das nicht allzu schwer, aber teilweise auch nicht so ohne. Also haben sich nur noch Poolgänge mit Lernsesisons abgewechselt. Nicht sehr spannend, aber für einen Urlaubstag absolut okay.

Die Bilder des Tages sind auch dürftig ausgefallen, Hauptdarsteller ist Sunny, der Papagei aus der Tauchschule: –klick-

 

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Heute war tauchfrei, also war Zeit für vieles andere. Weil Christophers Rechner seit kurzem Probleme macht, hab ich mir ihn mal näher angeschaut und nachdem die Operation gelungen war, war der Patient tot, wir mussten also einen neuen Rechner kaufen gehn. “Fahren wir zum Mediamarkt”, sag ich. Gesagt-getan., aber der Mediamarkt hat sich als kleiner PC-Laden rausgestellt, der oebendrein noch Mittags von 12 bis 15 Uhr Pause macht. Also sind wir in den zweiten PC-Laden gefahren, um zu erfahren, dass alles oberhalb nvon Core2Duo, also I3, I5, I7 oder auch en Core2Quad ab Mitte Januar verfügbar ist:nach dem Jahr ham wir lieber nicht gefragt… – die Auswahl war also recht dürftig uns nicht wirklich aktuell, also sind wir wieder zum ersten Shop gefahren, der mittlerweil auch geöffnet hatte. Der Verkäufer hat vermutlich auf nem türkischen Markt sein Handwerk gelernt: während er mit nem Kunden telefoniert, gibt er zwei Arbeitern Anweisungen, was sie tun sollen, scheucht seine (vermutliche) Mutter, irgendwas zu tun und berät uns bei unserem Anliegen, einen Rechner kaufen zu wollen. “Aaaah .. ei faif: no problem, ei häff ei faif, ei säwwen, watt ju wonnt…i got eweriesing” … okay: nach dem Studium aller Mainbards, Grafikkarten, CPUs, Webcams und dem Feilschen um den Preis, haben wir uns entschieden, teilen es hm mit und … … “ooh no.. ei gatt no ei faif: ei äm schuhr sätt ser mast bie wan, batt kännot faind it… ei get niu wans tommoroh” … Okay: “Morgen” ist besser als Mitta Januar, aber wir wollten den Rechner sofort haben. Daher ham wir   nochmal die Lage der Komplettrechner gecheckt. Der abgefahrene Verkäufer hat uns in ne Ladenecke geschickt in der braune Kartons standen in denen auch Bananen hätten drin sein können. Damit man aber weiß, dass keine Bananen drin sind, hat jemand mit Edding draufgeschrieben “CPU I5 - 4 GB” oder “Pentium IV” usw. – man konnte also erahnen was angeblich in diesen Kisten drinne ist.

Letztendlich haben wir uns für einen Core2Quad mit 4 GB Ram ent-schieden und konnten neben einem HDMI-DVI-Adapter auch noch ne Web-Cam rausschlagen.

Auf´m Heimweg hab ich noch den Kooymann-Baumarkt kennengelernt und da fällt mir ein, dass ich noch garnicht von dem Makita-Wahnsinn hier geschrieben habe. Ich hab Makita in Deutschland lieben gelernt, da fristet die Marke aber meiner Meinung nach ein relativ unbemerktes Dasein. Hier sind die Baumärkte mit Makita-Geräten gefüllt: egal was man braucht, es gibt es auf jeden Fall von Makita und vllt. auch noch von Black & Decker… schick: diese grün-türkis gefüllten Regale…

Abends haben wir uns noch Kapitel 3 und 4 von der Tauchlehrgangs-DVD angeschaut um wenigstens einigermaßen gewappnet für den morgigen Tauchgang zu sein und schwuppdiewupp war wieder ein Curacao-Tag zu Ende.

 

wenige Bilder des Tages -klick-

 

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Um 09:30 Uhr war heute der zweite Tauchkurstag geplant, der nach dem Schnuppertauchen von gestern den ersten Tauchkurslehrgangstag darstellt. Also sind wir früh aufgestanden, lecker Nutella im Trinkglas gefrühstückt, also AUS DEM Trinkglas, nicht wirklich drinne…egal!

Tauchen war jedenfalls extraordinär klasse: wir sind auf 20 Meter Tiefe getaucht, haben korrekt giftige Lion-Fishs gesehen (das sind die, die Frank Drebbin “Spezialeinheit” in die Nase beißen) und auch ein respektabel großer Rochen ist an uns vorbeigeschwommen. Insgesamt wars einfach klasse und unser Tauchlehrer Toni macht das einfach extraordinär gut. Komisch: irgendwie überwiegt bei meinen Sportlehrer der Name “Toni”: 10 Jahre Fussball beim großartigen TSV Uelversheim 1910 hieß mein Trainer “Toni” und hier beim Tauchen auch wieder. tja: und noch dazu lebt Toni auf Key West und spricht deutsch…irre… also nicht der Tauchtoni, sondern wieder ein anderer…tsss…

So…back to business: Nach dem Tauchen war eine Wanderung zu drei Caches in der Nähe des Landhuis Ascencion geplant. Die Route war auf unserer Exploristen-Openstreetmap sogar eingezeichnet und so waren wir guter Dinge uns sind in Wanderstiefeln losgezogen. Leider war der Weg nur auf der Karte zu sehen: in real life haben die letzten Regenfälle einfahc mal alles unter Wasser gesetzt und das freut vor allem de freundlichen Moskitos, die hier billiardenfach auf frisches Menschenfleisch warten. Mit uns haben sie dieses auch gefunden und sind darüber hergefallen, als gäbs kein Morgen mehr. Damit wir eben diesen noch erleben, haben wir nach 20 Minuten abgebrochen und sind umgekehrt. Dennoch hatten wir danach an die tausend Mückenstiche gesammelt und abends die Kortison–Creme auf dem ganzen Körper angewendet, wie sonst die Sonnencreme…

Abends sind wir ein paar Kilometer zum Pizzaessen gefahren. Hier hatten wir vor zwei Tagen zwei Pizza vorbestellt, weil man das dort angeblich tun muss. Was drauf kommt, muss man nicht vorbestellen, aber damit der Teig da ist, muss man das rechtzetig anmelden. Elli und Chrisopher sind spontan mitgekommen und als sie nach ner Pizza gefragt haben: keien Chance, es gibt nur noch ZWEI für uns. naja: ham wir einfach geteilt, war eh mit Salat und Nachtisch sehr üppig.

Aber TEIG vorbestellen war mal wieder antillianisch…

Lecker wars und apropos: abends waren wir noch kurz Zuschauer bei einem Niederländischkurs und dabei hab ich einen der wichtigsten niederländischen Sätze gelernt: “Kaas macht alles lekker

 

zu den Bildern des Tages: –klick-

 

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Für heute stand Tauchen auf dem Programm. Bei Harald Weinrichs Tauchschule in St. Michiel (http://curacao-tauchen.de) hatten wirfuer heute den ersten Tauchgang als Schnupperkurs geplant. Wenn uns gefaellt, hatten wir vereinbart, noch drei Tage und damit den OpenWaterDiver-Tauchschein dranzuhaengen.
Also sind wir um. 8:44 Uhr mit dem krassen Pick-Up zur Tauchschule gefahren. Unser Tauchlehrer Toni hat uns erstmal erklaert, was wir beachten muessen, welche Zeichen es gibt und was wir fuerheute so geplant haben. So ne Tauchausruestung is ordentlich schwer und dazu noch die Gewichte, die Anfaengern dabei helfen unten zu bleiben, das is außerhalb des Wassers echt gut schwer. Lekker schwer, quasi 🙂
Wir hatten in wenigen Metern Tiefe geübt, wie man Wasser aus der Brille kriegt und das Atemgeraet von Wasser befreit. War schon cool, der Tauchgang danach war dann aber richtig cool: Fische in allen Farben...unglaublich viele Fische: toll: stark:wow!
Also stand fest, dass wir wiederkommen und den Schnupperkurs zum richtigen Tauchkurs aufbohren.
<total euphorisiert> (insiderwitz) sind wir dann wieder in die Appartements gefahren. Die tolle Sonne ohne Regen haben wir am Pool genossen. Das war bisher der sonnigste Tag. Abends wollten wir noch zum Sonnenuntergangkucken zum kleinen Knip fahren, aber weil das Abblendlicht am Pick-Up mal geht und mal nicht und als wir loswollten eben grade nicht ging, ham wir das lieber sein lassen.
Gerade als wir den Abend ruhig auf der Terrasse ausklingen lassen wollten, reist uns ein Schrei jaeh aus unserer Enstpannung: "Steeeefffeeeeenn....Hiiillfffeeeee" .. ich lass alles stehen und liegen und dues rueber weil ich an sonstwas denke und was is? Eine Fledermaus flattert durchs Schlafzimmer und laesst sich nicht einfangen. Auch zu viert ham wirs mit Besen, Poolkaecher und Brettern nicht geschafft, die Fledermaus dazu zu bringen aus der Tuer wieder rauszufliegen, aber nach ner Weile hat sie sich ganz allein fuers Fenster entschieden und ward nicht wieder gesehen.

Aufregender Tag, weil das erste Mal Tauchen schon echt aufregend war, aber ich freue mich schon auf morgen, wenn wir zur zweiten Tauchstunde aufbrechen.

Fotos gibts von heute wenige, aber einen wunderschoenen liegenden Sichelmond haben wir versucht einzuzufangen: klick

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Der Nikolaustag ist auf Curacao genauso unweihnachtlich wie alles, was man bei uns als “Vorweihnachtszeit” bezeichnet. Seis drum: wir sind ja auch nicht zum Weihnachtenfeiern hier. Drum packen wir die Sachen zusammen und fahren mit einem krassen Pickup, der die besten Jahre hinter sich und Laut Tacho die halbe Million Kilometer schon voll gemacht hat, zu den Hato-Caves in der Nähe des Flughafens. Es macht richtig Spass mit dem Pickup zu fahren – er ist alt und bisschen fertig schon, aber irgendwie hat das was, damit im Safari-Style über das zu fahren, was hier “Straße” genannt wird. Die Straßen hier sind eh krass: ein Fiat Cinquecento könnte problemlos in ein durchchnittlich großes Schlagloch fallen ohne besonders aufzufallen… okay: GANZ so krass isses nicht, aber dennoch absolut uneuropäisch oder auch gerne positiv ausgedrückt: “charmant”.

Die Hato-Höhlen sind nett: kann man sich ankucken, fotografieren ist dort nur an ausgewählten Stellen erlaubt, daher gibts auch nicht allzu viele Bilder. Danach haben die Regenfälle wieder zugeschlagen, wir mussten also die geplanten Caches sein lassen und auf “wir kommen wieder” verschieben.

Einkaufengehen ist hier auch ein Erlebnis, aber das ist es wohl in jedem Auslandsurlaub. Abends haben wir lecker gekocht für Tante Elli und Onkel Christopher und weil der Strom mal wieder ausgefallen war, wurde sogar ein romantisches Candle-Light-Diner daraus.

Danach hat Elli uns noch mit einem Nikolausstiefel mit Schoki und Nüssen gefüllt überrascht und so kam doch noch ein Funke Weihnachts-stimmung auf … abends … bei 30 Grad Celsius…

Die Bilder des Tages gibt es hier: -klick

 

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Heute früh musste natürlich zuallererst, direkt nach dem Frühstück  die Canasta-Revanche begonnen werden. Die Jungs ham auch richtig groß aufgespielt, dann haben die Mädels aber ein Time-Out genommen: jeden ersten Sonntag im Monat steigt auf Curacao im Landhuis Ascencion ein kleines Treffen und Essen von Einheimischen, und ausge-wanderten Holländern und Deutschen. Da sind wir also hindegüst und ham lecker gegessen und uns das Landhaus angeschaut. Solche Land-häuser gibts hier einige: das sind zu Sklavenzeiten die Herrenhäuser gewesen, die hübsch liegen und pompös ausgestattet sind. Danach haben wir uns das Kloster von Barber angeschaut und zwar deshalb, weil die zwei Damen, die im Moment im Appartement neben uns wohnen, dorthin auswandern. Ursprünglich kommen die beiden aus Hamburg und verdienen ihr Geld damit, Flugzeugküchen zu designen. Früher mal hat eine von beiden den IKEA-Katalog rausgebracht und die Family-Card erfunden: is also quasi ne Berühmtheit 😉 Jedenfalls haben eben diese beiden sich die frühere Klosterkirche, die mittlerweile im Anfangsstadium zur Ruine steht, gekauft und lassen diese grade renovieren um dort möglichst bald einzuziehen. Auswanderer gibts hier viele und das sind vor allem Holländer und Deutsche.

Dann wurds nochmal geil: auf dem Markt von Barber ham wir uns nach etwas Essbarem umgeschaut. Die freundliche und zu Glück englisch-sprechende Dame am Essensstand habe ich gefragt: was is in diesem Topf denn drin? Die öffnet den Topf, zeigt auf etwas undefinierbar nach Gulasch aussehendem und sagt lächelnd “Goat-Head”. Ich muss so ungläubig gekuckt haben, dass sie hinterhergeschoben hat: “That´s tasty: mmmh”. Ahja….so sind wir die Töpfe durchgegangen und es wurde einfach nicht besser:

  • Schwänzchen vom Schwein
  • Ochsenfüße
  • Ziegenmagen

… wir haben uns für die harmlos aussehenden Kürbispuffer mit Rosinen entschieden und ich war sehr froh, dass sich die Rosinen nicht als Sonstwas-Augen entpuppt haben. Die Puffer waren jedenfalls echt lecker gewesen und der Salt-Fish von Michi hat wohl auch sehr gut geschmeckt.

Wieder an den DonGenrao-Appartements sind wir erstmal in den Pool gesprungen. Weiß garnicht, ob ich das schon erzählt hab: der Pool hier kommt ohne Chlor aus, stattdessen ist Salz drin ( 7 Promille, wenn ich mich recht erinnere). Das merkt man kaum, ist also nicht wie im Meer, sondern es is einfach sehr angenehm, weil man den Chlorgeruch nicht hat und unter Wasser die Augen schmerzfrei öffnen kann: find ich cool!

Die Pool-Session wurde dann davon unterbrochen, dass der große Onkel Christopher erkunden wollte, woher das Wasserrauschen kommt, dass seit den Regenfällen der letzten Tage und Nächte zu hören ist. Natürlich musst eich mitkommen, klarer Fall!

Das Abenteuer bestand neben Laufen im Matsch und ohne Weg aber vor allem darin, dass man nicht in Kontakt mit den sowieso überall auf deer Insel vorkommenden Manzaliña-Bäumen kommen darf. Sowieso ein guter Tipp an alle Curacao-Besucher/innen: Bei Regen auf keinen Fall unter einen der Manzaliñas stellen, die aussehen, wie ein überdimensinaler Ficus. Jedenfalls haben wir den Ursprung des Wasserrauschens gefunden und dieses kurze Video sagt alles, was es zu sagen gibt:

 

Bevor Michi und Sebastian zu ihrem Heimflug entlassen wurden, musste die Canasta-Revanche noch zu Ende geführt werden. Tja…was soll ich sagen: die Jungs ham sowas von haushoch gewonnen, dass mich immernoch Bedenken beschleichen, ob die Mädels uns ham gewinnen lassen… aber nein… sicher nicht: wir waren einfach zu gut! 😉

 

die Bilder des Tages gibts hier: –klick– 

 

 

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